Ein Großaufgebot von über 500 Teilnehmern aus ganz Deutschland, Tschechien, Frankreich, Belgien, Norwegen, der Ukraine und Malta nahm am 46. internationalen JKA-Cup in Bottrop (NRW) teil. Die zahlreichen Teilnehmer aus dem Ausland verliehen dem wichtigsten Turnier im Deutschen JKA-Karate Bund (DJKB) neben der Deutschen Meisterschaft eine internationale Atmosphäre. Die Braun- und Schwarzgurtträger ab 12 Jahren kämpften beim alljährlichen Traditionsturnier in der Dieter-Renz-Halle auf vier Kampfflächen um die begehrten Pokale und Medaillen in Kata (Form) und Jiyu-Kumite (Freikampf) im Einzel und Team. Dabei konnten sich auch die drei Karateka der DJK-Sportfreunde Reichenberg, Viktoria Eckert, Maya Massali und Florian Baier gut in Szene setzen.
Florian Baier schaffte in Jiyu Kumite der Jugend 2 (16 bis 17 Jahre) den Einzug in Runde 2, wo er dem Franzosen Alix Canazzi gegenüber stand. Mit zwei guten Aktionen konnte sich der Pfarrkirchner auch hier durchsetzen, ehe er in Runde 3 gegen den späteren zweitplatzierten Huy Bui Ngoc aus Magdeburg ausschied. In Kata Einzel der Jugend von 15 bis 17 Jahren musste sich Florian Baier gegen Luc Prüfert geschlagen geben..
Maya Massali konnte sich in Jiyu-Kumite (Freikampf) der Jugend 2 von 16 bis 17 Jahren gut in Szene setzen. Im Achtelfinale konnte sich die Pfarrkirchnerin gegen Ka Yi Man aus Göttingen durchsetzen. Auch im Viertelfinale siegte die Fachoberschülerin gegen Laura Baudisch (Baden-Baden). Erst im Halfinale musste sich Maya gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin Sophie Willuweit vom HKC Magdeburg geschlagen geben und belege somit einen respektablen 3. Platz. Im Kata-Wettbewerb der Jugend von 15 bis 17 Jahren konnte sich Maya Massalli in Runde 1 gegen Victoria Haueisen (TV Tamm) durchsetzen und musste sich in Runde 2 gegen die Tschechin Marie Čadová geschlagen geben.
Viktoria Eckert war in der Gruppe der Junioren (18 – 20 Jahre) am Start. In Kata Einzel konnte sich die Nationalkämpferin für die Finalrunde qualifizieren. Hier belegte Viktoria hinter Katinka Ball (Magdeburg), Ingrid Mjåtvedt (Norwegen) und Sabina Tusan (Hannover) den 4. Platz. Besser lief es im Kumite, wo Viktoria sich erst gegen Lena Remele und Laura Kellner durchsetzen konnte, ehe sie sich im Halbfinale gegen die Norwegerin Ingrid Mjåtvedt geschlagen geben musste und sich am Ende über Bronze freuen durfte.
von Roland Hager