Gute Nachrichten für Fußballfans: Nach rund vier Wochen Bauzeit haben die DJK-Sportfreunde Reichenberg auf dem Vereinsgelände in Höckberg ihren komplett neu gestalteten Kunstrasenplatz fertiggestellt und freigegeben. Die geschulterten Kosten belaufen sich auf stolze 296000 Euro.
Grund zur Freude herrscht bei den Fußballern der Sportfreunde. Nachdem der alte Kunstrasenplatz arg in die Jahre gekommen war, sahen die Verantwortlichen die Zeit zum Handeln gekommen. So fasste die Vorstandschaft den Entschluss, die Anlage grundlegend zu sanieren. Gesagt, getan. Bei den ersten Trainingseinheiten überzeugte die Kicker der in Betrieb genommene neue Kunstrasenplatz voll und ganz.
Zur Finanzierung steuerten die Sportfreunde 20000 Euro Eigenkapital bei. Dazu kommt je ein Investitionskosten-Zuschuss des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) in Höhe von rund 75000 Euro sowie der Stadt über gut 60000 Euro. „Den Rest stemmt der Verein über ein zusätzliches, attraktives Darlehen der Stadt“, so Vorsitzender Mario Wimmer. Gerne sagte Bürgermeister Wolfgang Beißmann die finanzielle Unterstützung der Kommune zu. „Uns ist wichtig, den ehrenamtlich Engagierten bei ihrer aktiven und generationenübergreifenden Arbeit zu helfen“, so der Rathauschef.
Der neue Kunstrasen ist mit Kork-Granulat gefüllt. „Dieses Material ersetzt die bisherigen Kunststoff-Kügelchen, welche nicht mehr verwendet werden dürfen“, erklärte Wimmer zum Stichwort Mikroplastik. Der neue Belag wurde ihm zufolge CO2-neutral in Deutschland hergestellt. Bei der Auswahl des Anbieters war Nachwuchscoach Tom Gründmayer mit von der Partie. Sportlicher Leiter Manuel Bruckmeier tüftelte das zusätzliche Linieren der Kleinfelder aus. „Wir hoffen, dass der neue Kunstrasen mindestens 15 bis 17 Jahre lang hält“, so das Fazit von Vereinschef Wimmer.
Neben dem erneuerten Kunstrasenplatz steht natürlich weiterhin der Rasen-Hauptplatz für die Kicker der beiden Seniorenteams sowie für den vielbeinigen Fußball-Nachwuchs bereit. „Und beim Trainingsgelände sind wir mit unserem Kunstrasen wieder auf dem allerneuesten Stand“, sagte Mario Wimmer.
Während die Arbeiten auf dem Kunstrasen liefen, montierten Liegenschaftschef Alois Baumgartner und Ehrenmitglied Herbert Lobmeier rund um den Platz nagelneue Ballfangnetze. Schließlich landet nicht jeder Schuss im Tor. Die Materialkosten von 16000 Euro übernimmt der Verein allein. – Herwig Slezak (wie in der PNP)
