Zum 3. Mal veranstaltete der Stützpunkt Süd (Bayern) des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) die „JKA-Friendship Competition“ in München. Die fünf Stützpunkte des Deutschen JKA-Karate Bund (DJKB), Nord, West (NRW), Südwest (Baden-Württemberg), Süd (Bayern) und Mitte, sowie England stellten insgesamt 11 Teams, die um den Gesamtsieg kämpften. Diese Teams bestanden aus jeweils vier Athleten, die in den Disziplinen Kata (Schattenkampf) und Kumite (Zweikampf) der Damen und Herren gegeneinander antraten.
Reichenbergs Kader-Athleten Janine Hartmüller (15 Jahre, Kata) und Qendrese Beqiri (18 Jahre, Kata) wurden von Stützpunktleiter Martin Daumiller für dieses international besetzte Event nominiert.
Während der Vorrundenkämpfe musste sich Janine Hartmüller gegen wesentlich ältere und erfahrenere Gegnerinnen beweisen, konnte aber dennoch Punkte für den Stützpunkt Süd gewinnen. Auch Qendrese Beqiri konnte sich gut in Szene setzen und wertvolle Erfahrung auf der internationalen Bühne sammeln. Janine Hartmüller schaffte mit ihrem Team den Sprung ins Viertelfinale, wo das bayerische Quartett auf den starken Stützpunkt Nord-Ost traf. In Kata Einzel der Damen musste die 15jährige Schülerin gegen die erfahrene Nationalkämpferin Leonie Diffene antreten. Die junge Pfarrkirchnerin zeigte ihre Lieblingskata „Empi“, während ihre Konkurrentin die Kata „Gojushiho Dai“ demonstrierte. Erwartungsgemäß war gegen die Magdeburgerin nichts zu machen, wobei Janine für ihre gelungene Darbietung viel Lob und Anerkennung zugesprochen bekam.
Am Ende musste sich der Stützpunkt Süd im Viertelfinale gegen Nord-Ost geschlagen geben, so dass das Quartett Michaela Rein, Pepin Wittenzeller (beide SV 1880 München), Karam Ramadan (TSV Immenstadt-Stein) und Janine Hartmüller Platz 5 belegte.
von Roland Hager

Vorne, von links. Die beiden Starterinnen der DJK-Sportfreunde Reichenberg, Qendrese Beqiri und Janine Hartmüller, Fabrizio Karlinger und Karam Ramadan


