Viktoria Eckert und Kata Team holen Gold
Bei den Westdeutschen Meisterschaften des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) in Willich (Nordrhein-Westfalen), dem ersten Turnier seit dem Corona-Lockdown erkämpfte sich das fünfköpfige Team der DJK-Sportfreunde Reichenberg 2mal Gold, 1mal Silber, 2mal Bronze und 1mal Platz 4. Die Meisterschaft wurde vom Landesverband KarateNW veranstaltet und vom Dojo Zanshin Willich unter Berücksichtigung der derzeit gültigen Corona-Richtlinien ausgerichtet. So fanden nur Wettbewerbe in den kontaktlosen Disziplinen „Kata Einzel“ (Schattenkampf) und „Kata Team“ (Synchronwettbewerb) statt. Die einzelnen Gruppen der Kinder (bis 11 Jahre), Schüler (12 bis 14 Jahre), Jugend (15 bis 17 Jahre), Junioren (18 bis 20 Jahre) und Senioren (ab 21 Jahre) wurden in festen Zeitfenstern ausgetragen, so dass sich eine überschaubare Anzahl von Sportlern in der Halle befindet.
In der Gruppe der Schüler war die 13jährige Laura Massali am Start. Die Realschülerin aus Pfarrkirchen belegte im Einzel Platz 4 und verpasste um nur 0,1 Punkte die Bronzemedaille.
Noch besser lief es für Lena Matzeder in der Gruppe der Jugend. Die 15jährige Gymnasiastin aus Pfarrkirchen, schaffte mit Platz 3 dem Sprung aufs Podium in der Gruppe bis Grüngurt. Blaugurtträgerin Julia Wos musste sich in der nächsthöheren Gürtelgruppe auch gegen Braun- und Schwarzgurtträgerinnen beweisen. Dies gelang der 15jährigen Realschülerin mit der Bronzemedaille eindrucksvoll.
Zusammen starteten die drei Mädchen, die allesamt als Nachwuchstrainerinnen tätig sind, auch in Kata Team. Mit einer sauberen und fehlerfreien „Heian Nidan“ sorgte das Trio der Sportfreunde für eine große Überraschung. Sie ließen die versammelte Konkurrenz hinter sich und holten überraschend den Titel.
Viktoria Eckert schaffte in Kata Einzel der Juniorinnen mit einem gelungenen Mix aus Schnellkraft und Sauberkeit souverän den Einzug ins Finale. Hier demonstrierte die 20jährige Nationalkämpferin erstmals die Kata „Gojushiho Sho“, die zu den drei anspruchsvollsten Katas im Shotokan Stil zählt. Das Risiko wurde am Ende mit einem überlegenen Sieg belohnt.
Trainer Roland Hager, der in Kata Einzel der Gruppe der Senioren ab 21 Jahren am Start war, holte sich mit „Sochin“ die Silbermedaille.