Karate: Weihnachtsturnier in München

Sportfreunde holen siebenmal Gold

Auch heuer veranstaltete die Abteilung Karate des SV 1880 München ein Weihnachtsturnier für Kinder bis 14 Jahre. Auf drei Kampfflächen kämpften ca. 150 Nachwuchs-Karatesportler in fünf verschiedenen Alters- und Gürtelklassen um die begehrten Pokale und Medaillen in den Disziplinen Kata Einzel (Schattenkampf) und Kumite (Zweikampf). Das 27 Sportlerinnen und Sportler umfassende Team der DJK-Sportfreunde Reichenberg erkämpfte dabei 7mal Gold, 8mal Silber, 6mal Bronze und 4mal Platz 4.

In der Gruppe bis 8 Jahre erreichten vier Reichenberger das Finale in Kata Einzel. Helena Conrad siegte mit einer ausgezeichneten „Heian Shodan“ vor Lena Ecker. Paul Houdelet (Bronze) und Magdalena Weiß (Platz 4) machten den Rottaler Vierfachsieg komplett. Auch der Kumite-Wettbewerb dieser Altersgruppe war geprägt von der Reichenberger Dominanz. Am Ende setzte sich Magdalena Weiß im Finale gegen ihre Teamkollegin Lena Ecker durch und holte sich ihren ersten Sieg. Bronze ging an Marlene Eiglsperger, die im Kampf um Bronze ihren Gegner besiegte.

Die nächsthöhere Altersgruppe von 8 bis 11 Jahren war aufgeteilt in die Gürtelgruppen bis Orangegurt und ab Grüngurt. In Kata bis Orangegurt feierten die Sportfreunde einen weiteren Dreifachsieg. Emilia Gründmayer siegte vor Lena Felk und Schwester Luisa Gründmayer. Auch im Kumite war das Podest fest in Reichenberger Hand. Im Kampf um Gold setzte sich Emilia Gründmayer erneut gegen Lena Felk durch. Bronze ging an Leah Birneder, die im kleinen Finale gegen Kilian Mayer siegte.

In der Gruppe ab Grüngurt war die Konkurrenz stärker. Gold in Kata Einzel ging an München, Nikita Bergheim holte mit „Heian Godan“ Silber, vor Scarlett Beck und Jasmin Saiko.

Im Kumite-Wettbewerb erkämpfte sich Jasmin Saiko Silber und schaffte es als einziges Mädchen aufs Podium.

In der Gruppe der Schüler von 12 bis 14 Jahre bis Grüngurt holte sich Julius Moosbauer in beiden Disziplinen die Goldmedaille. In Kata siegte Julius vor Lea-Luisa Richter. Stefan Haas machte mit Platz 4 das gute Teamresultat komplett. Im Kumite konnte Julius Moosbauer den Finalkampf gegen Teamkollegen Stefan Haas für sich entscheiden.

Die Gruppe ab Violettgurt war die am härtesten umkämpfte Gruppe. Über 20 Starterinnen und Starter kämpften um den Einzug ins Finale. In Kata Einzel konnte Janine Hartmüller als einzige Reichenbergerin alle Vorrundenkämpfe für sich entscheiden und erreichte die Finalrunde der besten vier. Hier zeigte die Pfarrkircherin ihre Paradekata „Empi“ und beeindruckte die Kampfrichter und Konkurrenz mit enormer Schnellkraft, Körperdynamik und Sauberkeit und holte sich verdient die Goldmedaille. Im Kumite-Wettbewerb, der im „Jiyu-Ippon-Kumite“ (halbfreier Kampf) ausgetragen wurde, erkämpfte sich Janine mit Bronze eine weitere Medaille.

Hinten, von links: Florian Baier (Kampfrichter), Nikita Bergheim, Luisa Gründmayer, Marlene Eiglsperger, Lea-Luisa Richter, Jasmin Saiko, Mia Maier, Jana Felk, Helena Conrad, Andrea Bauer (Kampfrichterin) und Trainer Roland Hager
Mitte, von links: Qendrese Beqiri (Betreuerin), Jacqueline Theil (Helferin), Jakob Streckenbach, Samuel Bader, Julius Moosbauer, Janine Hartmüller, Emilia Gründmayer, Analisa Alexa, Marlena Stöger, Lena Felk und Lena Ecker
Vorne, von links: Jeton Beqiri, Matwei Bergheim, Adrian Voigt, Scarlett Beck, Kilian Mayer, Leah Birneder, Maximilian Plattner, Magdalena Weiß und Paul Houdelet