SFR-Update: Stand der Dinge Ende Mai

Bereits seit 11. Mai gestaltet die Karateabteilung ihr Come-back. „Da jeder Trainer nur vier Aktive betreuen darf, arbeiten wir mit verbindlichen Anmeldungen“, erklärt Spartenchef Roland Hager. Und: „Direkter Kontakt ist nicht erlaubt, deshalb verzichten wir auf das Kumite-Partnertraining.“ Da die drei veranschlagten Trainingstage auf dem Vereinsgelände unter freiem Himmel stattfinden, hoffen die Aktiven auf passendes Wetter. Umkleiden und Sanitärbereiche bleiben wie gefordert geschlossen. „Und nach Trainingsende ist das Vereinsgelände umgehend zu verlassen“, informiert Hager. Denn: „Wir nehmen die Auflagen sehr ernst.“

Auch die Reichenberger Leichtathleten legten mit dem Training los, sobald es ging. Derzeit läuft es bis zu viermal pro Woche auf der Sportanlage auf dem Griesberg. Unter Einhaltung aller vom BLV geforderten Auflagen treffen sich dort vier Aktive plus Coach. Den Anfang machte Ludwig Meister mit den erfahrenen Leichtathleten. Schritt für Schritt bindet Matthias Moosner die Jüngeren mit ein.

Auch der Reichenberger Rollkunstlauf-Nachwuchs startet das Training in Kleingruppen. Ihr kontaktloses Konditions- und Sprungtraining mit Gina Pröbstl und Steffi Perzlmaier steigt je einmal pro Woche in Pfarrkirchen und Eggenfelden.

Über den Fußball sagt Vereinschef Reinhard Maier: „Da die Saison frühestens im September weitergeht, warten unsere Kicker erst einmal ab.“ Angesichts dessen, dass es ein Kontaktsport sei, gestalte sich ein sinnvolles Training während der Coronakrise schwierig.

Die Zwangspause verlängert sich auch bei der Gymnastiksparte, da die Veranstaltungen „indoor“ stattfinden. „Womöglich geht es nach den Sommerferien wieder weiter“, hofft Abteilungsleiterin Hilde Müller.

Die Skisparte pausiert in der warmen Jahreszeit laut Chef Andreas Bründl sowieso. Die angeschlossenen Radfahrer sagten alle geplanten Fahrten ab. „Wir warten, bis Sportveranstaltungen in der Gruppe wieder erlaubt sind“, informiert Organisator Bernd Buresch.

Mit Blick nach vorne will Vereinschef Maier die Lage aufmerksam beobachten und stellt klar: „Wenn Öffnungen möglich sind, überstürzen wir nichts.“

Die Karateka der Sportfreunde Reichenberg trainieren derzeit unter freiem Himmel in Kleingruppen mit vier Aktiven plus Coach, nämlich Schwarzgurt Roland Hager (links). Die gelben Hütchen helfen dabei, die geforderten Abstände einzuhalten.